Was ist eine Golfmannschaft?

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Anders als, vielleicht von vielen von ihnen angenommen, ist Golf nicht nur ein Einzelsport, sondern durchaus teamfähig. Fast jeder Verein stellt verschiedene Mannschaften, abhängig von der Anzahl seiner Mitglieder. Meistens gibt es jeweils eine A-Mannschaft der Frauen und eine der Männer. Diese sind für Sportler mit ambitionierten Zielen und die Teilnahme an Wettbewerben. Aber auch Spieler mit weniger Ehrgeiz können in Mannschaften spielen. Diese sind oft in Altersklassen AK unterteilt. So gibt es zum Beispiel die Mannschaft der Frauen AK 30 oder die Mannschaft der Männer AK 65. Auch junge Nachwuchstalente haben schon die Möglichkeit sich in einer Mannschaft zu beweisen. 
Das Training beinhaltet neben dem eigentlichen Golf spielen auch theoretische Aspekte wie Schlägerwahl, Taktik, Rundenanalyse und Spielstrategie. 

Bei einem typischen Spiel beispielsweise in einer Gruppenliga, gibt es vier bis fünf Mannschaften, die gegeneinander spielen. Jede Mannschaft hat ein Heimspiel auf dem eigenen Golfplatz und somit auch 3 bis 4 Auswärtsspiele auf unbekannten Golfanlagen. Aus jeder Mannschaft spielen pro Spiel acht Golfer. Das Ergebnis des schlechtesten Golfspielers wird gestrichen. Die anderen sieben Ergebnisse gehen mit ein in die Bewertung. Am Ende des Tages bekommen die Mannschaften Punkte für ihr Gesamtergebnis. Die Mannschaft mit den meisten Punkten steigt am Ende der Saison auf. 

In der deutschen Golf-Liga (DGL) gibt es insgesamt 460 Mannschaften. Bei den Heeren bestehen die Mannschafften aus jeweils acht Spielern. Bei den Damen sind es dagegen nur sechs Spielerinnen pro Mannschaft. 
Sie ist das wichtigste Turnier im Bereich des deutschen Golfsportes und auch für Amateur und Hobbygolfer erreichbar. 
Bei den Männern umfasst sie Spiele von Bundesliga bis Landesliga und bei den Frauen sogar Spiele von Bundesliga bis Oberliga. 
An fünf Tagen kämpfen die verschiedenen Gruppen in 92 Wettspielen um den Titel des deutschen Meisters.

Weitere Turniere sind der Ryder-Cup bei den Herren und der Solheim-Cup der Damen. Hier treten alle zwei Jahre die besten amerikanischen, gegen die besten europäischen Golfspieler an. Die Teilnahme ist allerdings sehr elitär, weshalb die meisten Golffans eher als Zuschauer mitfiebern.

Einige Spieler schätzen an dem Golfsport vor allem seine Eignung als Individualsport, da man so nicht an die Spielstärke seiner Teammitglieder gebunden ist. Außerdem kann man sich völlig spontan für eine Golfrunde entscheiden. Auf der anderen Seite bietet das Spiel im Team aber auch den Vorteil einer Gemeinschaft und den Kontakt mit Gleichgesinnten. 
So kann jeder Golfer für sich entscheiden, ob er lieber als Einzelkämpfer auf den Platz geht oder ob er sich den Hürden im Team stellt.